Augustinerinnenkloster Obernkirchen

Baujahr
1167
Standort
Deutschland, Obernkirchen

Um einer bereits vorhandenen frommen Gemeinschaft von Frauen eine Ordnung zu geben, gründete Bischof Werner von Minden ein Augustiner-Chorfrauenstift. Obwohl es offiziell ein klösterlich reguliertes Stift war, behielten die Schwestern ihre Rechte als Stiftsdamen. Eine ihrer Aufgaben war, Mädchen der höheren Stände zu unterrichten. Zugleich wurde mit dem Bau der ersten romanischen Stiftskirche, die wie das Kloster aus Obernkirchener Sandstein® errichtet wurde, begonnen.

Im 13. Jahrhundert entwickelte sich eine blühende Wallfahrt zu einer wundertätigen Marienstatue in der Stiftskirche, nach der die Kirche auch den Namen „St. Marien“ erhielt. 1329 machte ein verheerender Brand einen Kirchenneubau nötig, der 1355 im Wesentlichen abgeschlossen war.

Dieser Neubau aus Obernkirchener Sandstein® ist in der heutigen gotischen Hallenkirche erhalten.

Bauherr
Bischof Werner von Minden