Palais der Fürstin Sinaida Jussupowa

Baujahr
1852 - 1858
Standort
Russland, Sankt Petersburg, Liteyny Prospekt 42

Fürstin Sinaida Jussupowa galt als Schönheit. Darüber hinaus war sie gebildet und vermögend. Ihren architektonischen Eifer und ihre Liebe zum Neobarock lebte sie nach dem Tode Ihres ersten Ehemannes in der Errichtung ihres Petersburger Palais aus.

1852 beginnt der Architekt Ludwig Bohnstedt mit dem Bau des Palais. Im Herbst des Jahres 1852 werden einige tausend Fud Obernkirchener Sandstein® angeliefert. Doch durch den Krimkrieg und die damit verbundene Meeresblockade werden die Lieferungen unterbrochen.

Deshalb tritt Bohnstedt 1856 von seinem Auftrag zurück. Augustin Triskorni setzt die Arbeiten fort und bemüht sich zunächst, die bereits bezahlten Steine doch noch zu erhalten. Aber keine weitere Lieferung kommt durch die Blockade. So vollendet er das Palais mit anderem Sandstein.

Heute beherbergt das Gebäude das St. Petersburg Institute of International Trade, Economics and Law.

Architekt
Ludwig Bohnstedt
Bauherr
Fürstin Sinaida Jussupowa